Tanami Desert: Mit nassen Fuessen durch die Wueste..

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Stolz wie Oskar nach der zweitaegigen Wuestendurchquerung, hier bei unserer Ankunft in Halls Creek nach 1075 km reinstem Outback. Die Strecke von Alice Springs in den “hohen Norden”  war nicht nur eine fuer unseren Reiseplan notwendige Abkuerzung sondern hielt fuer uns die bislang groesste Ueberrascheung unseres Trips bereit.

Aber lest & schaut selbst…

 Da gings los mit de’ Wueste. Der Beginn von ca. 900km Dirt Track.

 So sieht der Track in besonders guter Condition aus. Solche Abschnitte haben sich abgewechselt mit beinharten Wash-Outs und tieferem Sand. Von uns von Zeit zu Zeit entgegenrauschenden Roadtrains mal ganz zu schweigen..

 Durch die starken Regenfaelle haben wir sehr interessante und unterschiedliche Vegetation durchquert. Von karger Wueste..

..ueber gruene, mit bis zu 2 Meter hohen Termitenhuegeln gespickten Buschlandschaften…

 … bis hin zu verbrannter Erde, in der man schon die naechste Generation der gruenen Buschpflanzen erblicken konnte.

Aber warum eigentlich “..mit nassen Fuessen durch die Wueste”? 
Kurz vor dem erloesenden Ziel in Halls Creek, nahe der Aborigini-Gemeinde Bililuna dann das:
 Der erste Teil des Sturt Creeks, der den Track auf einer Laenge von 300 Metern mit leider relativ starker Stroemung ueberflutet hat. Der erste Teil war ca. 45 cm tief..

…der zweite, ca. 100 Meter lange Teil hatte es dann aber in sich und hat unseren Landcruiser mit einer Wassertiefe von 75cm ordentlich gefordert. Auch wenn uns die nassen Fuesse, die wir bei der Ueberquerung im Auto bekommen haben, im Nachhinein eine willkommene Abkuehlung bereitet haben, war uns direkt bei der Durchfahrt schon etwas mulmig zu Mute. Die Aborigini-Kids, die direkt an unserer Durchquerung von Steinen geangelt haben und ins Wasser gesprungen sind, haben unsere Nerven auch nicht wirklich beruhigt. Mit der Hilfe von einigen etwas erfahrenen Outback Travelern haben wir das Ganze dann aber recht problemlos durchgestanden 🙂

Ein kleines Video (leider ohne Ton, keine Ahung, warum), erzaehlt aber sicherlich mehr als ein paar Worte und Bilder: